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Meine Tipps zum Angeln in Trongsundet

 

Elghaugen liegt an einem Seitenarm des riesigen Trondheimfjordes.

Wir haben hier, wie an vielen Stellen in Norwegen, ein hervorragendes Angelrevier, und das direkt vor der Hüttentür. Um es aber gleich im vorab zu sagen, wer auf Meterdorsche und 200 kg schweren Heilbutt aus ist, ist hier bei uns nicht an der richtigen Stelle. Bei uns geht es etwas ruhiger zu und die Dorsche und Seelachse sind so zwischen 50 u. 85 cm - machen aber genauso viel Spaß und sind genauso schmackhaft.

Zu Eurer Verfügung stehen ein 14 Fuß Boot mit einem 6 PS Außenborder, das in einem kleinen Hafen 500 m von der Hütte entfernt, liegt und ein originelles Floss mit leisem Elektromotor  an einem kleinen Waldsee 5 km von der Hütte entfernt. Das Boot ist gut gebraucht, aber Floss und beide Motoren sind neu. Das Boot und Motor sind im Preis inklusive. Das Benzin muss nach dem Aufenthalt mit uns verrechnet und bezahlt werden. . Schwimmwesten für Kinder und Erwachsene und Hund sind vorhanden.

Zur Ausrüstung des Bootes und Flosses gehören keine Angelruten und Köder, die muss sich jeder Urlauber selbst mitbringen.

Zum Pilken benutzt man am besten eine Bootsrute von ca. 2 m mit einer geflochtenen Schnur (ca. 12 kg Tragkraft). Die Rolle sollte aber mindestens 200m aufnehmen.

Vom Land aus benutze ich persönlich am liebsten eine Karpfenrute mit Stationärrolle.

Und für die Forellen eine leichte Spinnrute mit einer feinen Monofilen. Im Fjord benutze ich generell bloß geflochtene Leinen, da man damit am besten den Kontakt zum jeweiligen Köder halten kann.

Monofile setze ich nur als Vorfach ein, um bei einem Hänger nicht unnötig viel von meiner Hauptschnur zu verlieren und um harte Schläge, wie zum Bespiel von einem Leng, abzufangen.

Ansonsten ist nur noch eins wichtig: wer sich seine Köder nicht selber baut, sollte sich genug mitbringen, denn die Wege zum „nahe“ gelegenen Fachgeschäft können hier sehr lang werden und die Preise liegen ca. 200 bis 300% !!! über den deutschen!

 

Köder: Meine Pilker sind zwischen 40 u. 150 g schwer, daran seht Ihr schon, dass wir hier keine Hochseefischerei betreiben. Zu den Farben ist nur soviel zu sagen, dass Ihr je nach Sonneneinstrahlung dunkle und helle benötigt. Weiterhin sind Jigköpfe mit Gummis von 5g (als Beifänger) bis 120g als Hauptköder und kleine Wobbler 10 bis 12 cm, die 1 bis 2 m unter der Wasseroberfläche laufen, sehr fängig. (Barsch-Imitate waren besonders gut in der letzten Saison). Und für die Forellen Blinker und Forellenteig.

In der Bildergalerie seht Ihr ein paar Köder, wie ich sie hier selber benutze.

 

Und nun will ich etwas dazu sagen, was Mann oder Frau hier fangen kann:

Ganzjährig ist der Dorsch, Köhler, Pollack, Leng, Schellfisch, Wittling, Seewolf und Seeteufel. Die beiden zuletzt aufgezählten sind aber selten und nur gezielt zu erwischen.

Saisonabhängig ist der Hering, Makrele, Seeforelle, Scholle, Quappe, Steinbutt, und der Stachelhai.

Ihr seht also es ist genug Fisch für alle da.


Angelfloß

Seit Juni 2015 haben wir ein Angelfloß (mit einem Elektromotor angetrieben) auf einem kleinen Waldsee _ Prestvågvatnet – zu Wasser gelassen.

Dort kann man Forellen angeln.

Das Ganze ist als Spaß – und Ruhefaktor im Urlaub gedacht und nicht als Höchstleistungsforellenangeln, zumal die Forellen dort nicht besonders groß sind. Aber als kleiner Leckerbissen, gebraten oder geräuchert , nicht zu verachten. Die Forellen beißen sowohl auf Regenwürmer, als auch auf Spinner und Paste.