Da ein Aquarium nichts Statisches ist - wer eins hat, der weiß das -
wird auch immer mal was geändert, entweder aus einer Laune heraus oder weil etwas in dem System nicht mehr stimmt.
Hier nun die weitere Entwicklungsgeschichte unserer Aquarien.
6. Oktober 2013
Jetzt will ich mal etwas zu unserem Fischbestand im 450 l AQ sagen. Wir haben natürlich den alten Bestand übernommen und die bereits bestehenden Bestände aufgestockt:
1) ein neues Pärchen Mosaikfadenfische (das "alte" ist ins HeimAQ nach Leksvik umgezogen.
2) 2 Kuckuckswelse (das Männchen ist leider verstorben)
3) 2 braune Antennenwelse
4) Schmucksalmler wurden auf 22 aufgestockt
5) 3 gemalte Schwielenwelse (leider sind es 3 Kerle)
6) unsere Siamesische Saugschmerle haben wir natürlich noch
7) zu den Neonsalmlern wurden 20 rote Neons (Kardinaltetras) dazugekauft, da diese eine längere Lebensdauer haben als Neonsalmler
8) 4 Perlhuhnbärblinge (sollen noch aufgestockt werden)
9)Verschiedene Panzerwelse u.a. 3 Corydoras sterbai
Ins Becken dazugekommen sind:
1a) 4 Harlekinwelse (kleine Hummelwelse) sind aus dem 96 l Becken ins große umgezogen, die leben allerdings so versteckt, daß ich mich manchmal frage ob sie überhaupt noch leben und wovon??
2a) Haben wir uns entschieden für den Mittelbereich 19 Stück Boesemans Regenbogenfisch dazu zu setzen. Das ist ein so herrlicher Fisch, der sich natürlich in dem großen AQ pudelwohl fühlt, was man an der prächtigen Färbung sehr gut sehen kann.
3a) 3 Schwanzstreifen-Schwielenwelse sind aus Deutschland zu uns gekommen
Außerdem sind noch Rückenstrichgarnelen, Amanogarnelen, Turmdeckelschnecken, blaue Posthornschnecken, Blasenschnecken und gelbe Apfelschnecken im AQ unterwegs.
Anschließend kommen ein paar Bilder unserer AQ-Bewohner.
Ich bitte die teilweise dürftige Qualität zu entschuldigen!
27. September 2013
Es hat sich doch wieder einiges getan in unserer Aquarienabteilung.
Am 25. 9. sind unsere Goldfische vom Terrassenteich ins 96 l AQ ins Gästezimmer gezogen. Es waren nachts -3 Grad und sie hatten es nicht mehr wirklich schön draußen. Trotz einer Miniheizung in einer kleinen Steinhöhle – wo sie sich auch fleißig aufhielten.
Nun werden wir nach und nach den Terrassenteich winterfertig machen. D.h. alle Pflanzen sollen in einen Maurerbottich mit Wasser aus dem Teich gepackt werden und den Winter über im Gästehaus frostfrei zubringen. Ich hoffe, dass diesmal alle überleben, besonders unsere Zwergseerose Nymphea purpurea.
Die Teichschale soll auch noch mehr von unten isoliert werden und das geht ja auch nur, wenn sie leer ist.
Die Regenwurmzucht (hab ich für die Grundeln angelegt) ist gestern auch ins Gästehaus gewandert.
Damit wären wir erstmal beim
GRUNDELBECKEN:
Von meinen 7 Grundeln (4/3) - Rotpunktgrundeln – Rhinogobius rubromaculatus ist leider ein Männchen verstorben. Hat sich unter einen Stein gebuddelt, der ihn dann das Leben gekostet hat. So ein Dussel! Hab danach noch mal alles gut abgestützt und seitdem ist auch nichts mehr passiert. Dem Rest geht es hervorragend und sie setzen Gelege an, die dann auch von den Männchen bewacht werden. Es ist bereits etwas Nachwuchs da und das ist ja auch so gedacht, da die Lebenszeit der Grundeln begrenzt ist auf einige wenige Jahre. Ich hab 2 bereits ca. 1 bis 1,5 cm große Jungfische und mehrere kleine ca. 5 mm große und es wird bereits wieder ein Gelege bewacht.
Die Grundeln sind allerliebst, da sie sehr zutraulich sind und neugierig an die Scheibe gehopst kommen (Diese Art hat keine Schwimmblase, und bewegt sich mehr hopsend als schwimmend fort.). Sie fressen sehr gerne Lebendfutter ( Mückenlarven, Cyclops, kl. Regenwürmer, kl. Mehlwürmer, kl. Guppis, ), Frostfutter (Artemia, Mückenlarven, Krill, Mysis) und zum Glück konnte ich sie auch an eine Sorte Trockenfutter gewöhnen, nämlich gefriergetrockneten Krill. Somit ist auch die Verpflegung im Urlaub gesichert. Die Jungfische nehmen nur lebende Artemianauplien als Futter an. Die ziehe ich also regelmäßig selbst aus Artemiazysten (Eier).
Es folgen ein paar Bilder meines Grundelbeckens und meiner „Hopsebande“.
26. Juli
Seit ein paar Tagen steht nun unser 450 l Aquarium.
Es ist 5 Tage später als vereinbart geliefert worden (Freitag abends um 17.30 Uhr). Alle Fische, Pflanzen und Garnelen schwammen deshalb 4 statt 2 Tage in Eimern, aber bis auf einen Fisch (der aber auch schon eine erkrankte Schwimmblase hatte) haben es alle gut überstanden.
Alles andere hat super geklappt - dank unserer gründlichen Vorbereitung. Der Unterschrank konnte aufgrund der Wartezeit in Ruhe aufgebaut und mit allen Anlagen ausgerüstet werden. Die Rückwand sieht einfach klasse aus - ist mit LED beleuchtet. Die Abdeckung ist selbst entworfen und aus Edelstahl und Aluminium angefertigt worden(cremefarben besprüht). Von Knut wurde es mit wasserdichter LED-Beleuchtung bestückt. Diese brauchen wenig Strom und produzieren kaum Wärme und heizen dadurch das Wasser nicht so auf. Wir haben auch ein blaues "Mondlicht" in die Konzeption integriert, das leuchtet nach dem Abschalten der weißen Beleuchtung noch eine Weile weiter.
Steine und Wurzeln waren schon lange gewässert und auch ein Teil neue Pflanzen, sowie von mir auf Wurzeln aufgebundene Pflanzen, lagen bereit.
Nach der Reinigung und der Dichtheitsprüfung von Freitag bis Samstag, haben wir (hauptsächlich Knut) Samstag das AQ eingerichtet und Sonntag die Fische und Garnelen eingesetzt. Die Fische mußten sich erstmal dran gewöhnen daß sie 14 cm höher schwimmen müssen, um an die Oberfläche oder das Futter zu kommen, jedenfalls an das, was oben schwimmt. Aber nach 2-3 Tagen hatten sie das drauf. Naja und plötzlich wirken unsere Fische so klein und als ob es so wenig wären.
Also haben wir letzte Woche schon mal angefangen welche dazu zu kaufen. Teilweise sind sie eingesetzt und ein Teil schwimmt noch im Quarantänebecken. Aber zum Fischbesatz schreib ich später mehr.So und nun folgen ein paar Bilder, um auch mal zu zeigen, wie gut das neue AQ wirklich aussieht.
16. Juli
Eigentlich sollte unser großes Aquarium schon seit 1 ½ Wochen angeliefert sein, aber typisch für Norwegen hat das mal wieder nicht geklappt! L
Jetzt sitzen wir hier zu Hause wie auf Kohlen in unserer letzten
Ferienwoche und warten, dass das AQ endlich ankommt und wir anfangen können mit dem Umräumen.
Sprich : Alles raus aus dem 180 l AQ
(Pflanzen, Wurzel und Steine ) alle Fische, Garnelen und Schnecken rausfangen und alles auf Eimer verteilen. Filter und Schläuche abbauen, Aquarium leermachen und samt AQ-Rückwand wegräumen,
Unterschrank (ist schon ausgeräumt) wegschaffen, vorher
noch die Elektrik ausbauen.
Neuen Unterschrank hinstellen, neue Rückwand an die Wand montieren, die Elektrik fertig montieren (vorbereitet hat Knut das schon), das neue 450 l AQ raufstellen (Matte zwischen Unterschrank und AQ nicht vergessen).
Filter und Schläuche der neuen AQ-Länge anpassen und
wieder montieren. Dann können wir anfangen das neue AQ zu scapen, wie man soschön neudeutsch sagt. Kies, Steine, Pflanzen und Wurzeln rein – alles 2 Tage stehen lassen und dann alle
Lebewesen wieder rein.
Ach so die Abdeckung ist eine Spezialanfertigung und passt hoffentlich?!
Die Beleuchtung muss noch in die Abdeckung montiert bzw. mit Silikon geklebt werden. Wir haben uns aus Sparsamkeitsgründen für LED-Beleuchtung entschieden - mit blauer Nachtbeleuchtung, da bin
ich schon sehr gespannt drauf.
Einige Pflanzen hab ich schon auf Wurzeln
gebunden, einige Höhlen hat Knut mit Silikon geklebt und eine Konstruktion mit senkrecht montierten Ästen ist schon fertig.
Und auf dem Unterschrank haben wir
auch etwas vorgeplant, was die Raumverteilung für die Wurzeln, Höhlen und Pflanzen angeht.
Vorbereitungen für das ganz große Aquarium (450 l) das unser 200 l AQ ersetzen soll, laufen auf vollen Touren:
Die Abdeckung ist in Teilen schon geliefert und steht. Und Wurzeln hängen zum Wässern in der Regentonne. Naturmaterialien hab ich auch schon gesammelt und erste Proben für eine neue Art der Rückwandgestaltung geklebt. Die Ikea-Regale, die zu einem stabilen Unterschrank verbaut werden sollen, sind auch schon gekauft und die Platte, wo das AQ draufstehen wird, ist fertig lackiert.
Das AQ wird in Woche 21 geliefert. Das Ganze wird eine logistische Herausforderung, aber wir haben ja genug Zeit zur Vorbereitung für den Umzug aller Fische, Garnelen und Schnecken. In der Vorbereitung liegt auch schon ein großer Teil des Spaßes, wenn man denn will.
Wenn alles klappt, wie geplant, werden am Pfingstmontag abends in das neu gestaltete 59 l AQ im Flur 7 Grundeln einziehen. Genauer gesagt: Rotpunktgrundeln - Rhinogobius rubromaculatus var. grau, eine Gruppe 4/3.
Das Aquarium ist möglichst grundelgerecht von mir gestaltet und ich freu mich riesig auf die Truppe und hoffe, daß sie den Transport von Deutschland in den Norden gut überstehen. Aber für uns ist es nicht das erste Mal, daß wir Fische soweit transportieren und wir bekommen eine robuste Nachzucht von einer erstklassigen Züchterin.
Grundeln sind ganz besondere Fische vom Verhalten her und ich bin sehr gespannt. Wer etwas mehr darüber lesen möchte der sollte sich auf der folgenden website belesen: www.ferraqua.de
Leider waren hier in Norwegen keine Grundeln zu bekommen, deshalb, die etwas umständliche Art, sie zu beschaffen.
Jetzt kommen ein paar Bilder des Grundelaquariums, welches nun Zeit hat, bis Pfingsten einzulaufen.
Wir haben uns mal wieder zu neuen Fischen hinreißen lassen :-)
Unseren beiden Kuckuckswels-damen haben wir einen Mann spendiert. Nach anfänglichen Rangeleien hat sich nun auch ein Pärchen gefunden. Die sind übrigens alle im 200 l AQ.
Für das 96l AQ hab ich 4 kleine Hummelwelse gekauft. Die aber sehr scheu sind und sich am Tage nicht sehen lassen.
Meine große älteste Apfelschnecke ist nun im gesegneten Alter von mindestens 3 Jahren verstorben. Zum Glück habe ich ungefähr ein Dutzend nachziehen können und hoffe, daß ich auch von diesen wieder Nachwuchs ziehen kann.
Momentan baue ich an der Rückwand für das 96l Becken in der gewohnten Art.Das mache ich wirklich gerne und finde es total entspannend. Knut hat die gröberen Arbeiten gemacht und ich den kreativen Teil.
2 neue Pflanzen stehen auch gerade und wässern - 1 Töpfchen Echinodorus ozelot und eine Hygrophila-art. Mal sehen, wie ich die in den Aquarien verteile.
In meinen 3 kleinsten Aquarien möchte ich gern die" Belegschaft" umverteilen, um Platz für eine neue Fischart zu schaffen, aber dazu demnächst mehr.
Jetzt kommen ein paar Fotos:
Inzwischen stehen im Gästezimmer nun 3 Aquarien (16, 40 und 96 Liter)- so wie ich es auch geplant hatte, denn mein Schnecken-AQ auf dem Küchenfensterbrett hatte im Sommer immer eine Algenexplosion. Kein Wunder bei 24 Std. Helligkeit.
Die blauen Tiger-Zwerggarnelen haben leider ihre Vermehrung eingestellt - ich hoffe, daß wird wieder besser, wenn es wärmer wird. Jezt sind ja meist nur um die 17 - 18 Grad im Gästezimmer.
Dem Schnecken-AQ macht das gar nichts und dem 96 l AQ mit den Goldfischen und dem Albino-Panzerwels macht es auch nichts. die sind putzmunter. Mein 60 l und das 96 l AQ laufen mit LED-Lichtleisten und es sieht aus als würde das super gehen. Die Pflanzen sehen weiterhin gut aus. Aber wir werden sehen, wie es sich auf längere Sicht entwickelt.
Unsere Schwielenwelse sind gesund und munter und schon ein ganzes Stück gewachsen. Sie sind aber auch sehr verfressen!
Seit ca. 4 Wochen haben wir 2 Kuckuckswelse im großen AQ(ca. 6 cm groß). Wir sind zufällig im Zooladen in Steinkjer drüber gestolpert und konnten nicht wiederstehen. Sie haben sich sehr gut eingelebt und sind jetzt auch während der Fütterung mal zu sehen. Sie sehen mit ihrem weiß geränderten Flossen und Schwanz sehr schön aus. Waren am Anfang wie gesagt sehr scheu, aber das gibt sich langsam.
Die Apfelschnecke im großen AQ hat nun schon seit Monaten überlebt, trotz 2 Raubschnecken. Habe reichlich Apfelschnecken-Nachwuchs im 16 l Schnecken-AQ und im 60 l -GarnelenAQ und freue mich auch sehr darüber.Die sollen natürlich nicht im 16 l AQ bleiben, weil das wirklich zu klein wäre. Aber einige sollen ins heim ins 216l AQ und einige Abnehmer hab ich auch schon dafür. Außerdem soll das neue 96 l AQ das neue Zuhause für die Apfelschnecken werden.
Apropos - Neues 96l -AQ !
Wer sich aufmerksam durch die Homepage gelesen hat, weiß daß es einen Terassenteich (ca. 95 l ) bei und gibt und für diesen haben wir nach Ostern von Deutschland 3 Shubunkins mitgebracht. Die haben sich den ganzen Sommer auf der Terasse vergnügt, aber der Teich ist für eine Überwinterung viiiel zu klein und außerdem ist der Norwegische Winter sowieso zu lang, bei uns hier oben in Trøndelag.
Also war erstmal angedacht, die "armen" Goldfische in einer Maurerbötte im Gästehaus frostfrei überwintern zu lassen (ohne Futter).Mein Vorschlag, man könnte doch ein zusätzliches AQ aufstellen, wurde erstmal verworfen.
Nachdem mein lieber Mann nun nachgerechnet hat, daß die Goldfische dann so ca. 6 - 8 Monate (je nachdem, wie lang der Winter ist) ohne Futter auskommen müßten, wir aber das Gästehaus aus energetischer Sicht nicht mehr als frostfrei halten wollen und Goldfische für eine funktionierende Verdauung ca. 15 Grad brauchen- war der Vorschlag mit dem neuen AQ wieder aktuell...
Hurra! Ich konnte wieder ein AQ planen und einrichten:
Größe sollte rund 100 l sein - mehr Platz war nicht vorhanden, da es mit ins Gästezimmer sollte und dort steht schon ein 40 l Garnelen-AQ für meine blauen Tigergarnelen, die ich ebenfalls nach Ostern aus Deutschland mitgebracht habe.
Gebrauchte waren alle zu teuer od. zu weit weg zum holen. Also hab ich mit meinem Zooladen verhandelt und ein 96l - Ganzglas-AQ mit Rabatt angeboten bekommen.Ohne jegliche Technik für 120 Euro - so sind halt die norwegischen Preise. und das war noch preiswert!!
Die Technik wollte ich mir selbst zusammenstellen und mit dem End-Ergebnis bin ich mehr als zufrieden.
Als Bodengrund hab ich grauen Schieferkies hier aus einem Stausee gewaschen- Sklavenarbeit, aber sieht toll aus.
Einige Steine als Landschaft und Höhle und zwei Äste (selbstgefundenes Moorkienholz)
Technik: Eheim Aquaball 130 und als Beleuchtung hat Knut mir wasserdichte LED-Strips in einen selbstgebauten schwarzen Metalldeckel geklebt. Da soll allerdings noch ein Starklicht-LED-Strips dazukommen, um ausreichend Beleuchtung zu haben.
Bepflanzung : Einige Steine mit einheimischem Unterwassermoos, was den ganzen Sommer im Terassenteich überlebt hat. Vallisnerien,
Javafarn, eine auf einen Ast gebundene Anubias, Hornkraut und Teichlinsen als Schwimmpflanzen.
Besatz: 3 Shubunkin (Gesamtlänge mit Scwanzflosse bis jetzt ca.
10 cm) 1 Albino-Panzerwels
diverse Posthornschnecken (blau und albino)
diverse gelbe Apfelschnecken sind geplant
Beim Besatz ist noch einiges offen, aber für die Goldfische muß halt immer Platz bleiben, den Winter über.
Um das ganze Projekt mit dem neuen AQ starten zu können, mußten wir aber erst unseren 20 Jahre alten Schteibtisch entsorgen und haben dafür eine Küchenplatte (wasserfest) und ein Paar IKEA-Beine gekauft. Dort stehen jetzt das 96l AQ und das 40l AQ drauf. Es ist auch noch Platz für das 16l Schnecken-AQ, welches zur Zeit noch auf dem Küchenfensterbrett steht. Spätestens im Frühjahr soll das dann dort weg, damit ich endlich die Fadenalgen loswerde. Momentan im Herbst und Winter ist das Problem kein Problem, da es abends und nachts dunkel ist, aber wenn es im Frühjahr und Sommer nachts nicht mehr dunkel wird...oje!
Wie ich den Aufbewahrungsplatz unter dem AQ-Tisch gestalte, weiß ich noch nicht, aber da kommen mir sicher noch Ideen.
Es ist alles in allem ein wunderschönes AQ geworden und es macht Spaß die Goldfische zu beobachten, die wir ja im Terassenteich nur mal so von oben umherhuschen sehen.
Eine Rückwand aus Steinen und Holz ist auch wieder geplant, aber das wird eine Arbeit für lange Winterabende, auf die ich mich schon freue.
Allen unseren Fischen geht es noch super mal von ein paar an Altersschwäche gestorbenen Neons und einem Schmucksalmler abgesehen - aber das ist im Laufe von 2 Jahren ja normal - denke ich.
Was sich nicht bewährt hat, ist die Sandspielwiese für die Panzerwelse.
Wir hatten dafür ja einen Reptilienfutternapf als Sandkasten eingesetzt, aber der feine Sand wird immer wieder mit dem Aquariumskies vermischt durch unsere lebhafte Saugschmerle und die Antennenwelse, die alle für ihr Leben gern buddeln. Das nächste Mal müßten wir wohl richtige Trennstege aus Plexiglas einkleben.
Die Planzen wachsen wie doll, zumindest diejenigen, die mit unseren Bedingungen (LOWTECH) zurechtkommen.
Nicht bewährt hat sich nur die Marsilea - die wird von irgendjemandem (ich verdächtige ja die Panzerwelse) immer wieder ausgebuddelt. Ein kleiner Rest - den ich immer wieder in den Kies drücke, ist noch vorhanden. Dafür ist eine kleine Cryptocorynenart(wendtii) und Vallisnerie hinzugekommen, die sich hervorragend machen.
Das Papageienblatt (Althernanthera) ist vor sich hingemickert und dann eingegangen. Ich vermute, die wollte mehr Licht und CO2.
Außerdem hab ich eine Wasserähre (Aponogeton) die nach ihrer jeweiligen Ruhephase immer super kommt und auch wie doll Blüten ausbildet.
Wasserlinsen und Hornkraut wachsen so dolle, daß ich sie regelmässig entsorgen muß oder verschenken, oder fürs Aquarium im Heim mitnehme.
Nach Ostern sind nach einer 14-tägigen Quarantäne 3 deutsche Einwanderer in unser großes Gesellschaftsaquarium eingezogen: Wir haben uns aus Deutschland 3 GEMALTE SCHWIELENWELSE mitgebracht.
Knut hatte die vor vielen Jahren in seinem AQ und wollte sie schon seit längerem für unser großes AQ, aber die sind hier in Norwegen nicht zu bekommen.
Sie haben die 3 Tage in der Tüte mit abendlichem Diffusor und Übernachtung im warmen Hotelzimmer anstelle des eiskalten Autos (0 Grad Außentemperatur) super überstanden.
Und in ihrem neuen Zuhause machen sie sich sehr gut. Sie sehen sehr schön aus und schwimmen lebhaft im AQ umher. Sie sind friedlich und bis jetzt überhaupt nicht an den Garnelen oder anderen Fischen interessiert. Sie sind überhaupt nicht ängstlich und holen sich frech ihren Anteil vom Futter.
Ich bin froh, daß ich auf Knuts Rat gehört habe und wir uns diese wunderschönen Fische geholt haben.